Turnusgemäßer Wechsel an der LAGÖFW-Spitze

In der Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege Baden-Württemberg (LAGÖFW) steht ein Führungswechsel bevor: Zum 31. Dezember 2022 endet die Amtszeit von KVJS-Verbandsdirektorin Kristin Schwarz als Vorsitzende des Zusammenschlusses.

Alle zwei Jahre wechselt der Vorsitz zwischen der kommunalen Familie (KVJS, kommunale Spitzenverbände) und der in der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Baden-Württemberg zusammengeschlossenen Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege.

Seit 2020 führt Verbandsdirektorin Kristin Schwarz die LAGÖFW als Vorsitzende. Ihre Stellvertreterin, Ursel Wolfgramm vom Paritätischen Baden-Württemberg, ist zum 30. September dieses Jahres in den Ruhestand getreten. Seither führt Schwarz den Vorsitz allein.

In der letzten Mitgliederversammlung ist Annette Holuscha-Uhlenbrock, Caritasdirektorin der Diözese Rottenburg-Stuttgart, zur Vorsitzenden für die Amtszeit ab 1. Januar 2023 gewählt worden. Ihre Stellvertretung übernimmt Kristin Schwarz.

„Kristin Schwarz konnte viele neue Netzwerkpartner gewinnen und hat somit die politische Bedeutung der LAGÖFW deutlich gesteigert“, sagt Holuscha-Uhlenbrock. Sie freue sich darauf, dieses wichtige Amt gemeinsam mit der KVJS-Verbandsdirektorin zu übernehmen und bedeutsame Themen, wie beispielsweise die Wohnungsnotfallhilfe oder den Fachkräftemangel, weiter voranzubringen.

Schwarz sieht den Vorsitz als Tandem und bedankte sich bei den Mitgliedern für das erneut entgegengebrachte Vertrauen. „Mir ist es ein großes Anliegen, den Geist der LAGÖFW  zu wahren. Gemeinsam haben wir schon vieles angepackt und bewegt. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit in meiner neuen Funktion als stellvertretende Vorsitzende“.

Mit dem neuen Vorsitz ist auch der Wechsel der Geschäftsstelle verbunden: In den letzten zwei Jahren hat diese Nicole Henninger, KVJS, geführt. Ab Januar 2023 übernimmt sie Heiner Heizmann, Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart.